Am 11.12.2014 wurde der Barth Acoustic GmbH vom Deutschen Patent- und Markenamt in München das Patent auf die Cardioid-Richtlautsprechertechnologie erteilt.

Über spezielle, auf der Rückseite des Lautsprechersystems angeordnete Passivmembranen wird Schall auch rückwärtig abgestrahlt. Hierbei kommt es durch Phasenauslöschung zur effektiven Schalltilgung auf der Rückseite des Lautsprechers. In Folge des dadurch drastisch reduzierten Diffusschallpegels steigt die Sprachverständlichkeit und die Natürlichkeit der Musikwiedergabe im Vergleich zu herkömmlichen Lautsprechern enorm an. Vor allem in Räumen mit schallharten Oberflächen oder langen Hallzeiten ein massiver Vorteil.

Diese Technik benötigt weder DSP noch zusätzliche Verstärkerkanäle und wirkt bis in den Grundtonbereich, es sind daher weder Hochpassfilter oder andere Vorkehrungen zur Begrenzung des Membranhubs notwendig. Bei in etwa gleichen Kosten wie für herkömmliche Lautsprecher in vergleichbarer Qualität erhalten Anwender, Installateure, Betreiber und Bauherrn mit den Barth Cardioid-Richtlautsprechern einen echten und nachhaltigen Zusatznutzen.

Schon seit einigen Jahren findet diese Technologie Verwendung in vielen Barth Acoustic Produkten. Das Modell B-4.C13 mit insgesamt 8 x 4“ Lautsprechern und 1“ Hochtöner beispielsweise kann bereits als Klassiker im Installationsbereich gelten, findet man diesen Lautsprecher doch in unzähligen Kirchen, Hörsälen und Konferenzräumen. Oder der Typ B-6.C8HP, der mit 4 x 6,5“ Breitbandchassis und einem coaxial angebrachten 1“ CD-Horn eine nutzbare Reichweite von ca. 30m (!) erreicht und in Kombination mit seiner hohen Belastbarkeit von 700W AES auch größere Zuhörergruppen ohne Stützlautsprecher problemlos abdecken kann.

Ein weiterer großer Vorteil dieser Technik ist die Tatsache, dass hinter den Lautsprechern Ruhe herrscht, Sprecher und Referenten auf dem Podium also selbst mit hochempfindlichen Ansteckmikrophonen eine wesentlich größere Bewegungsfreiheit gewinnen.